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   VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16.A   

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VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16.A (https://dejure.org/2017,15089)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 08.02.2017 - 1a K 8643/16.A (https://dejure.org/2017,15089)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 08. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A (https://dejure.org/2017,15089)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (12)

  • VG Gelsenkirchen, 05.08.2015 - 7a L 1435/15

    Unzulässiger Asylantrag, Italien, Übernahmebereitschaft, systemische Mängel

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16
    Hiergegen erhob der Kläger unter dem 7. Juli 2015 Klage vor dem hiesigen Gericht (Az.: 7a K 2993/15.A) und stellte gleichzeitig einen Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz (Az.: 7a L 1435/15.A).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die Gerichtsakte, die Gerichtsakten in den Verfahren 1a L 2889/16.A, 7a K 2993/15.A und 7a L 1435/15.A sowie die Verwaltungsvorgänge des Bundesamtes verwiesen.

    Denn das Bundesamt hat zwar ausweislich der Verwaltungsvorgänge zum ersten Asylverfahren des Klägers die italienischen Behörden über die Einlegung eines Rechtsbehelfs im Eilverfahren informiert, nicht jedoch über die Bekanntgabe des ablehnenden Beschlusses im Verfahren 7a L 1435/15.A, mit dem die Frist nach der bereits aufgeführten, neueren Rechtsprechung erneut zu laufen begann.

  • VG Hamburg, 15.03.2012 - 10 A 227/11

    Überstellungsfrist nach Dublin II; Fristverlängerung; Zuständigkeitsübergang;

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16
    Selbst wenn man darin eine konkludente Verwaltungspraxis der beteiligten Staaten dahingehend erblicken wollte, dass stets von einer Verlängerung der Überstellungsfrist auf 18 Monate auszugehen ist, wenn der betroffene Zielstaat der Mitteilung des Bundesamtes nicht unverzüglich widerspricht, vgl. zur Möglichkeit einer "konkludenten Zustimmung" bzw. dem Vorliegen einer entsprechenden Übung unter der Geltung der Dublin II-VO: VG Freiburg, Beschluss vom 4. Oktober 2010 - A 4 K 1705/10 -, juris Rn. 9; VG Hamburg, Urteil vom 15. März 2012 - 10 A 227/11 -, juris Rn. 21; ebenso GK-AsylVfG- Funke-Kaiser , Stand: November 2014, § 27a Rn. 233, wäre die Mitteilung eines konkreten Fristendes im übersendeten Formularblatt dennoch erforderlich.

    Ebenso VG Hamburg, Urteil vom 15. März 2012 - 10 A 227/11 -, juris Rn. 21 (bloße Information darüber, dass eine Überstellung nicht möglich ist, genüge nicht); anders - hierbei aber allein auf den Wortlaut von Art. 9 Abs. 2 VO Nr. 1560/2003 abstellend - VG Schwerin, Urteil vom 26. September 2016 - 16 A 1757/15 As SN -, juris Rn. 69.

  • VG Schwerin, 26.09.2016 - 16 A 1757/15

    Dublin III-VO; Rücküberstellung nach Italien; Bescheid nach altem Recht;

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16
    vgl. Filzwieser/Sprung, Dublin III-VO, 2013, Art. 29 Rn. K12 (unter Verweis auf den französischen Conseil d´Etat, 17. Juli 2007, N 307401); ebenso VG Schwerin, Urteil vom 26. September 2016 - 16 A 1757/15 As SN -, juris Rn. 58; weitergehend VG Magdeburg, Urteil vom 17. Februar 2016 - 8 A 51/16 -, juris Rn. 20: entscheidend sei nur, dass die Bundesrepublik Deutschland den Fristablauf nicht zu vertreten habe.

    Ebenso VG Hamburg, Urteil vom 15. März 2012 - 10 A 227/11 -, juris Rn. 21 (bloße Information darüber, dass eine Überstellung nicht möglich ist, genüge nicht); anders - hierbei aber allein auf den Wortlaut von Art. 9 Abs. 2 VO Nr. 1560/2003 abstellend - VG Schwerin, Urteil vom 26. September 2016 - 16 A 1757/15 As SN -, juris Rn. 69.

  • BVerwG, 09.08.2016 - 1 C 6.16

    Asylantrag; Unzulässigkeit; Zuständigkeit; Dublin; Zuständigkeitsübergang;

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16
    BVerwG, Urteil vom 9. August 2016 - 1 C 6/16 -, juris Rn. 23.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2011 - 14 A 1943/11

    Regelung des Art. 19 Abs. 3 S. 1, Abs. 4 S. 1 VO Nr. 343/2003/EG als eine im

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16
    vgl. zu entsprechenden Bedenken unter der Rechtslage nach Art. 19 Abs. 4 Satz 1 der alten Dublin II-VO: OVG NRW, Vorlagebeschluss vom 19. Dezember 2011 - 14 A 1943/11.A -, juris Rn. 32.
  • VG Freiburg, 04.10.2010 - A 4 K 1705/10

    Überstellung eines Asylbewerbers in den nach der Dublin-II-Verordnung zuständigen

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16
    Selbst wenn man darin eine konkludente Verwaltungspraxis der beteiligten Staaten dahingehend erblicken wollte, dass stets von einer Verlängerung der Überstellungsfrist auf 18 Monate auszugehen ist, wenn der betroffene Zielstaat der Mitteilung des Bundesamtes nicht unverzüglich widerspricht, vgl. zur Möglichkeit einer "konkludenten Zustimmung" bzw. dem Vorliegen einer entsprechenden Übung unter der Geltung der Dublin II-VO: VG Freiburg, Beschluss vom 4. Oktober 2010 - A 4 K 1705/10 -, juris Rn. 9; VG Hamburg, Urteil vom 15. März 2012 - 10 A 227/11 -, juris Rn. 21; ebenso GK-AsylVfG- Funke-Kaiser , Stand: November 2014, § 27a Rn. 233, wäre die Mitteilung eines konkreten Fristendes im übersendeten Formularblatt dennoch erforderlich.
  • VG München, 23.12.2016 - M 1 K 15.50681

    Ablauf der Überstellungsfrist nach Dublin-III-VO

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16
    Ebenso VG München, Urteil vom 23. Dezember 2016 - M 1 K 15.50681 -, juris Rn. 21.
  • VG Neustadt, 16.06.2009 - 5 K 1166/08

    Asylrecht; EGV 343/2003 - sog. Dublin II VO - und Fristberechnung

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16
    vgl. auch VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 16. Juni 2009 - 5 K 1166/08.NW -, juris Rn. 24: allgemeiner Grundsatz, dass rechtserhebliche Fristen vor Verlängerung noch nicht abgelaufen sein dürfen.
  • BVerwG, 27.04.2016 - 1 C 22.15

    Abschiebung; Abschiebungsanordnung; Antrag auf internationalen Schutz;

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16
    BVerwG, Vorlagebeschluss vom 27. April 2016 - 1 C 22/15 -, juris Rn. 18 ff., 22; ebenso jetzt OVG NRW, Urteil vom 7. Juli 2016 - 13 A 2238/15.A -, juris Rn. 24.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.2016 - 13 A 1859/14

    Zuständigkeit des Mitgliedstaates für das Asylverfahren hinsichtlich systemischer

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16
    vgl. hierzu etwa OVG NRW, Urteil vom 18. Juli 2016 - 13 A 1859/14.A -, juris Rn. 18 m.w.N.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.2016 - 13 A 2238/15

    Unterbrechung der Überstellungsfrist bei Einleitung eines einstweiligen

  • VG Magdeburg, 17.02.2016 - 8 A 51/16

    Asylrecht: Systemischer Mangel; Selbsteintritt der Bundesrepublik; Rückführung

  • VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18

    Dublin-Verfahren; Flüchtigkeit des Asylbewerbers; Mitteilung eines Fristendes an

    Die Verlängerung der Überstellungsfrist gemäß Art. 29 Abs. 2 S. 2 Dublin-III-VO setzt die Angabe eines konkreten Fristendes im Schreiben an den zuständigen Mitgliedstaat nicht voraus (Anschluss VG Regensburg, Beschluss vom 11. September 2017 - RN 5 E 17.51915 -, juris; entgegen VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A -, juris).

    Die in der Rechtsprechung vertretene Gegenauffassung (vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A -, juris Rn. 31 ff.; in der Tendenz wohl auch VGH Baden-Württemberg, EuGH-Vorlage vom 15. März 2017 - A 11 S 2151/16 -, juris Rn. 23) berücksichtigt zur Überzeugung des erkennenden Gerichts nicht hinreichend, dass sich eine entsprechende Verpflichtung auch unter Heranziehung weiterer Sprachfassungen ("A Member State which [...] cannot carry out the transfer within the normal time limit of six months [...] shall inform the Member State responsible [...]", Il incombe à l"État membre qui [...] ne peut procéder au transfert dans le délai normal de six mois [...] d"informer l"État responsable [...], Incumbirá al Estado miembro que [...] no pueda proceder al traslado en el plazo normal de seis meses [...] informar de ello al Estado miembro responsable [...]") weder dem Wortlaut des Art. 9 Abs. 2 Dublin-III-DVO entnehmen lässt noch aus dem Sinn und Zweck der Regelung folgt.

    Letzteres gilt insbesondere, soweit darauf abgestellt wird, dass die Angabe des Fristendes erforderlich sei, weil dem zuständigen Mitgliedstaat nur so die für die Entscheidung, ob er das neue Fristende akzeptiert, erforderliche Überprüfung der Verlängerungsentscheidung ermöglicht werde (vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A -, juris Rn. 34; VG Hamburg, Urteil vom 15. März 2012 - 10 A 227/11 -, juris Rn. 21).

  • VG Braunschweig, 07.02.2018 - 7 A 373/16
    Seite 6/10 übereinstimmend von einem bestimmten Fristenlauf und dessen Ende ausgehen (vgl. VG Gel­ senkirchen, Urteil vom 8. Februar 2 0 1 7 - 1 a K 8643/16.A-juris Rn.31; VG Hamburg, Urteil vom 15. März 2 0 1 2 - 10 A 227/11 - juris).

    Jedenfalls ist auch für eine konkludente Annahme ohne ausdrückliche zustimmende Antwort des ersuchten Mitgliedstaats für eine Fristverlängerung nach Art. 29 Abs. 2 s. 2 Dublin-lll-VO erforderlich, dass eine entsprechende Entscheidung des ersuchenden Mitgliedstaates existiert und geäußert wird, die durch Nichtwidersprechen bzw. Schweigen des ersuchten Mitglied­ staates akzeptiert werden kann (vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Februar 2017 - 1 a K 8643/16.A-juris Rn.34; VG München, Urteil vom 08. September 2017 - M 1 K 16.50376-, juris Rn.27).

    Andernfalls kann der ersuchte Mitglied­ staat nicht erkennen, von welchem maßgeblichen Zeitraum der ersuchte Mitgliedstaat für wei­ tere Überstellungsversuche ausgeht und insbesondere auch, mit welchem Zeitpunkt eines eventuellen Zuständigkeitsüberganges zu rechnen ist, sofern eine Überstellung auch bis zum Ende der verlängerten Frist scheitert (vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Februar 2017 - 1 a K 8643/16.A-juris Rn.34).

  • VG Regensburg, 11.09.2017 - RN 5 E 17.51915

    Information des ersuchten Mitgliedstaats über die geplante Überstellung

    Eine wirksame Unterrichtung des ersuchten Mitgliedstaates darüber, dass die Überstellung nicht innerhalb der üblichen Frist von sechs Monaten vorgenommen werden kann, setzt nicht voraus, dass darin ein Datum genannt wird, bis zu dem die Überstellung spätestens erfolgt, auch wenn das Formblatt ein solches Feld vorsieht (entgegen VG Gelsenkirchen, Urteil vom 08. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A -, Rn. 26ff., juris).

    Zwar ist die Unerheblichkeit des Fehlens der Datumsangabe in der Rechtsprechung umstritten (ausführlich und mit weiteren Nachweisen die Gegenansicht vertretend VG Gelsenkirchen, Urteil vom 08. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A -, Rn. 26ff., juris), die Behörden des ersuchten Mitgliedsstaates mögen so noch nicht alle für die praktische Durchführung nötigen Angaben haben (wobei zunächst ja keine Überstellung durchgeführt werden wird) und es ist dem erkennenden Gericht unverständlich, weshalb die schon einen Tag später berechnete Frist nicht auch in dieses Formular eingetragen wurde, wenn die Möglichkeit der Überstellung nach weit verbreiteter Ansicht daran hängt.

  • VG Gelsenkirchen, 26.02.2019 - 1a K 179/17

    Ablauf der Überstellungsfrist, Zeitpunkt der Entscheidung, Verlagerung des

    vgl. zum Ganzen bereits VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A -, juris Rn. 31 ff.; ebenso VG Hamburg, Urteil vom 15. März 2012 - 10 A 227/11 -, juris Rn. 21 (bloße Information darüber, dass eine Überstellung nicht möglich ist, genüge nicht); anders - hierbei aber allein auf den Wortlaut von Art. 9 Abs. 2 VO Nr. 1560/2003 abstellend - VG Schwerin, Urteil vom 26. September 2016 - 16 A 1757/15 As SN -, juris Rn. 69.
  • VG Magdeburg, 28.09.2017 - 8 A 93/17

    Voraussetzungen für die Verlängerung der Dublin-Überstellungsfrist

    Zudem ist die Nennung des feststehenden und einfach ersichtlichen Fristende erforderlich, um die konkludente Übernahezustimmung des ersuchten Zielstaates aufgrund seines stetig anzunehmenden Schweigens zu bestimmen (vgl. ebenso: VG Hamburg, Urteil v. 15.03.2012, 10 A 227/11; VG Gelsenkirchen, Urteil v. 08.02.2017, 1a K 8643/16.A; a. A. VG Schwerin, Urteil v. 26.09.2016, 16 A 1757/15 As SN; jedoch ohne Auseinandersetzung mit der Problematik; alle juris).
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